Im Zuge des International Workshop on Agritourism 2022 präsentierten Monica Nadegger, Birgit Bosio und Christoph Engl die Schule der Alm als Best Practice für eine erfolgreiche Verbindung von Tourismus, Landwirtschaft und Bildung.
Das Beispiel eigt, wie durch Projekte wie die Schule der Alm Menschen zusammengeführt werden um alten Handwerk und kulturell wertvolles Wissen erlernen können. Sogenannte Almlehrer:innen begen ihr Wissen an Einheimische wie Gäste weiter. Die Schule gibt damit dieses Wissen weiter, welches ansonsten immer mehr verloren zu gehen droht. Davon profitieren sowohl die Region selbst, aber auch die Teilnehmenden, welche eine intensive Erfahrung in der Region machen und somit auch an diese langfristig gebunden werden durch ihre sinnstiftende Mithilfe auf der Alm.
Der Beitrag zeigt zudem, wie Master-Studierende des MCI Tourismus neue Geschäftsmodelle für die Schule der Alm entwickelt haben. Im Zuge dessen wurden folgenden Kundennutzen definiert: Entschleunigung, Selbstverwirklichung, Selbsterkenntnis und Realitätsflucht. Zu den Stärken des Projektes zählen eine hohe Glaubwürdigkeit und Authentizität, profundes Wissen, ein breites Netzwerk an Almlehrer:innen und Teilnehmenden, teiwelise noch großes ungenutztes Potenzial, den Ansatz eines sanfter Tourismus sowie ein starkes Miteinander. Die durch die Studierenden entwickelten Geschäftsideen konzentrierten sich einerseits auf die Diversifizierung der Einnahmequellen sowie andererseits auf die Einbeziehung bestehender Kund:innen.