Fazit
- Es zeigten sich vielfach große Unterschiede zwischen der Datenverfügbarkeit und deren Nutzung. Obwohl die Tiroler TO über mehr Daten verfügen, nutzen die Schweizer TO ihre Daten effizienter.
- Eine Datenstrategie in Kombination mit Fachkompetenz zur Datenanalyse hilft den in den Daten versteckten Schatz zu heben. Wenn dafür wie bei vielen Tourismusorganisationen die Zeit fehlt, bleiben Potenziale jedoch ungenutzt.
- Vorhandene Daten auszuwerten sollte in den DMO’s deutlich stärker priorisiert werden. Zudem bietet die Zusammenarbeit mit anderen Stakeholdern die Möglichkeit, finanzielle und personelle Barrieren auf dem Gebiet der Datennutzung zu überwinden.
- Der strategische Wert einer sinnvollen und zeitnahen Datennutzung bzw. die Datenhoheit für die TO wird in Zukunft die Grundlage für einen Wettbewerbsvorteil bilden.
Literatur
Li, X., Pan, B., Law, R., & Huang, X. (2017). Forecasting tourism demand with composite search index. Tourism Management, 59, 57-66.
Yang, X., Pan, B., Evans, J. A., & Lv, B. (2015). Forecasting Chinese tourist volume with search engine data. Tourism Management, 46, 386-397.