Marisa Loderer: Grundsätzlich kann ein Destinationspodcast eine wirksame Ergänzung zur Marketingstrategie von Reisezielen darstellen. So können Podcasts das schriftliche Angebot einer Tourismusorganisation bereichern – diese Strategie trägt nicht nur dazu bei, traditionelles Publikum zu halten, sondern auch neue Konsumierende anzuziehen.
Die Masterarbeit fordert touristische Destinationen – in diesem Fall die DMO InnsbruckTourismus – zu einer kritischen Gegenüberstellung des Aufwands des Podcast-Betreibens und der erzielten Ergebnisse auf. Einige relevante Aspekte, die es zu berücksichtigt gilt, sind die Zielgruppe und ob diese durch den Podcast erreicht wird. Weiters sollte hinterfragt werden, ob die Destination durch authentisches Storytelling auf einzigartige Weise präsentiert werden kann. Die Reichweite und Sichtbarkeit sind ebenfalls entscheidend für den Erfolg eines Destinationspodcasts, hierzu sind geeignete Vertriebskanäle nötig. Schließlich erfordert die Produktion eines Podcasts Zeit und kontinuierliche Anstrengungen der Betreibenden. Nur wenn erforderliche Ressourcen vorhanden sind, besteht die Möglichkeit zur positiven Beeinflussung des Destinationsimages. Letztlich gilt es, die Messbarkeit des Erfolges festzustellen. Eine Erfolgsmessungsstrategie und der Erhalt von aktiven Rückmeldungen der Zuhörenden sollte gewährleistet sein.