Glossar
Eine Balanced Scorecard (BSC) stellt ein ausgewogenes Kennzahlensystem und Führungsinstrument für ein ausgewogenes strategisches Denken dar, mit dessen Hilfe sowohl die Gestaltung wie auch die Implementation einer Unternehmensstrategie unterstützt werden kann. Die Ausgewogenheit soll dabei durch die Berücksichtigung verschiedener strategierelevanter Dimensionen bei der Herleitung der Kennzahlen erreicht werden. Die von Kaplan und Norton postulierte Integrationsleistung einer BSC ist insbesondere darin zu verstehen, dass:
- die strategische Steuerung auf eine breite, unterschiedliche Perspektiven einbindende Informationsbasis gestellt wird,
- kurz- und langfristige Orientierung gleichzeitig möglich wird,
- monetäre und nicht-monetäre Kennzahlen berücksichtigt und miteinander verknüpft werden,
- für den Strategieerfolg zentrale Ergebniskennzahlen und Leistungstreiber herausgearbeitet und damit kommunizierbar werden sowie
- die interne und externe Leistungsperspektive zu einem ganzheitlichen Ansatz verbunden werden.
Erklärtes Ziel einer Balanced Scorecard-Entwicklung ist es daher, ein auch langfristige Erfolgspotenziale mit einbeziehendes Kennzahlensystem und Führungsinstrument bereitzustellen, um verschiedene Arten von Unternehmenswertbeiträgen zu kategorisieren, aus denen Unternehmenssynergien entstehen.
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
Barrierefreie Unternehmen sind solche, die Maßnahmen ergreifen, um ihre Arbeitsplätze, Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen. Der Sozialministeriumservice bietet Förderungen für die Herstellung von Barrierefreiheit in Unternehmen an. Diese Förderungen können bis zu 15.000 Euro pro Kalenderjahr und Unternehmen betragen, vorausgesetzt, die Investitionen liegen bei 20.000 Euro oder mehr. Die Förderung bezieht sich ausschließlich auf jene Kostenanteile, die unmittelbar mit der Herstellung von Barrierefreiheit zusammenhängen.
Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html
Barrierefreiheit umfasst Maßnahmen und Vorkehrungen, die sicherstellen, dass Umgebungen, Systeme, Gebäude und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zugänglich und nutzbar sind, ohne dass diese auf besondere Hilfe angewiesen sind.
Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html
In der Beacon Technologie gibt es grundsätzlich unterschiedliche Technologien, welche für Location-based Services in Frage kommen, wie beispielsweise Bluetooth Low Energy(BLE), RFID/NFC, GPS und Cell-ID. Wobei man unter Location Based Services (LBS) standortbezogene Dienste versteht, welche auf die aktuelle Aufenthaltsposition abgestimmte Information zur Verfügung stellen.
Quelle: Johannes Kepler Universität Linz, Jobst, E. (2017)
https://epub.jku.at/obvulihs/download/pdf/2246270?originalFilename=true
Das Behinderteneinstellungsgesetz regelt die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen und soll deren Integration in den Arbeitsmarkt fördern. Es umfasst Maßnahmen wie erhöhten Kündigungsschutz und Förderungen für Unternehmen, die begünstigte Behinderte beschäftigen.
Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html
Das Behindertengleichstellungsgesetz zielt darauf ab, die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen zu verhindern und ihre gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern. Es umfasst Regelungen zur Barrierefreiheit, Gleichstellung in verschiedenen Lebensbereichen und den Schutz vor Benachteiligung.
Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html
Benchmarking kann allgemein als ein kontinuierliches Verfahren verstanden werden, in dem Produkte, Strukturen, Methoden oder Prozesse der betrieblichen Leistungserstellung und Leistungsverwertung über mehrere Unternehmungen hinweg verglichen werden. Durch diesen, in der Regel die Grenzen der eigenen Unternehmung überschreitenden Blick nach außen sollen Leistungsunterschiede, insbesondere markante Schwachstellen der eigenen Unternehmung aufgedeckt und Möglichkeiten zur Lösung und Verbesserung gewonnen werden (Horváth & Herter 1992 , S. 5). Benchmarking hilft dabei, konsequent und zielorientiert nach neuen Ideen für Methoden, Verfahren und Prozesse außerhalb der eigenen Unternehmens-/Organisationswelt beziehungsweise außerhalb der eigenen Branche zu suchen.
Die Zielgröße des Benchmarking lautet dabei einfach definiert: "Lerne vom Besten und und werde zum Besten der Besten!"
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
ArbeitgeberInnen, die in Österreich 25 oder mehr Menschen beschäftigen, müssen auf je 25 ArbeitnehmerInnen mindestens einen begünstigten behinderten Menschen einstellen. Die Anzahl der begünstigten behinderten Menschen, die eingestellt werden müssen, wird als Pflichtzahl oder Pflichtstelle bezeichnet.
Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html
Das Betriebsservice ist die erste Anlaufstelle für Unternehmen, rund um Fragen zu Arbeit und Behinderung und Teil des Netzwerkes beruflicher Assistenz (NEBA). Es richtet sich an alle Betriebe und bietet maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen.
Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html
Die Bettenauslastung (auch: Nutzungsgrad der Betten) gibt die durchschnittliche Auslastung der Betten in Prozent an. Hierzu wird die tatsächliche mit der maximalen Bettenbelegung in Relation gesetzt. Die maximale Bettenkapazität ergibt sich aus dem Produkt der aufgestellten Betten und der Anzahl der Kalendertage im Berichtsjahr. Die tatsächliche Bettenbelegung entspricht der Summe der Berechnungs- und Belegungstage, da jeder Patient bzw. jede Patientin pro vollstationärem Tag in der Einrichtung ein Bett belegt.Der Nutzungsgrad der Betten bzw. die Bettenauslastung wird anhand der folgenden Formel ermittelt:
Durchschnittliche Bettenauslastung = Berechnungs- und Belegungstage/(Aufgestellte Betten x Kalendertage) x 100
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2024
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Glossar/bettenauslastung.html
Daten sind das neue Gold. Es reicht nicht mehr, zu wissen, was Kunden in diesem Moment wollen. Um vorbereitet zu sein, müssen Unternehmen wissen, was Kunden morgen wollen werden.
Der Begriff Big Data beschreibt Datenmengen, die so groß, komplex, schnelllebig und teilweise auch nur schwach strukturiert sind, dass sie mit klassischen Datenverarbeitungsmethoden basierend auf z.B. SQL Datenbanken nicht verarbeitet werden können. Analyse Methoden, welche trotzdem aus diesen sehr großen unstrukturierten Datenmengen Korrelationen auffinden und meist grafisch darstellen, fasst man unter dem Begriff Big Data Analytics bzw. Predictive Analytics zusammen.
Durch die Analyse von hunderten Millionen von Dokumenten, Bildern und Videos, Social Media Informationen, personalisierten Nutzerdaten, technischen Sensordaten, Gesundheitsdaten, etc. können so Zusammenhänge erkannt und ausgewertet werden, die vorher nicht bekannt waren. So gewinnt man neue wissenschaftliche bzw. technische Erkenntnisse, erhält Einsichten in beginnende gesellschaftliche Trends, bekommt ein besseres Verständnis von Kunden und Märkten oder kann bessere Gesundheitsvorsorge-Modelle entwerfen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Quelle: Haus der Digitalisierung, 2024
https://www.virtuelleshaus.at/kategorien/big-data
Bitcoin ist eine Kryptowährung, die auf der Blockchain-Technologie basiert.
Kryptowährungen sind digitale Güter, die gehandelt und in konventionelle Währungen getauscht werden können. Neben ihrer ursprünglichen Funktion als alternatives Zahlungsmittel gelten Kryptowährungen als eigene Assetklasse. Kryptowährungen basieren auf Verschlüsselungs-Technologien (z.B. Blockchain), wobei neue Währungseinheiten durch aufwendige Rehenprozesse (Krypto-Mining) dezentral geschaffen werden.
Quelle: Wiener Börse AG, 2024
https://www.wienerborse.at/wissen/boersenlexikon/buchstabe-b/bitcoin/
https://www.wienerborse.at/wissen/boersenlexikon/buchstabe-k/kryptowaehrungen/
Blended Learning (Hybrides Lernen): beschreibt alle Lehrszenarien, die nicht ausschließlichface-to-face oder online stattfinden – also alle Kombinationen von virtuellen und nicht-virtuellenLernsettings und Methoden.
Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, 2024
https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf
Unter Blockchain wird eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen („Blöcken“) verstanden, die mittels kryptographischer Verfahren miteinander verbunden sind. Eine der ersten Anwendungen von Blockchain ist die Kryptowährung Bitcoin.
Die Blockchain ist ein dezentrales Protokoll für Transaktionen zwischen Parteien, auch wenn diese sich gegenseitig nicht vertrauen oder gar nicht kennen. Dezentral bedeutet, dass es über viele Computer verteilt ist und von niemandem zentral verwaltet wird.
Jede Veränderung wird transparent erfasst, was dazu führt, dass Änderungen jederzeit nachvollzogen werden können. Die Art der Informationen ist dabei zweitrangig, es können z.B. Finanztransaktionen, Kaufverträge oder jegliche andere Art von Daten sein. Insofern arbeitet die Blockchain wie eine Art „Registrierkasse“.
Jede Buchung wird gespeichert, jede Bezahlung protokolliert. Bei einem Fehler kann die Buchung durch eine Gegenbuchung storniert werden, aber die falschen Buchungen bleiben immer sichtbar. Um Informationen zu verschlüsseln oder zu verifizieren, bedient man sich kryptographischer Verfahren. Jeder neuer Datensatz (Block) in der Datenkette (Chain) enthält dabei typischerweise einen kryptographisch sicheren „Fingerabdruck“ (Hash) des vorhergehenden Blocks, einen Zeitstempel und Transaktionsdaten.
Nachträgliche Veränderungen alter Datensätze in der Kette werden so für jedermann in der Gegenwart sichtbar, weil der „Fingerabdruck“ der Daten nicht mehr stimmt. Damit sichern sich die Daten in der Kette quasi von selbst.
Quelle: Haus der Digitalisierung, 2024
Blog ist ein zusammengesetztes Wort aus den BegriffenWeb und Log bzw. Lochbuch. Die ersten Blogs, die auch als solche bezeichnet wurden, entstanden Ende der 1990er-Jahre. Die Autoren veröffentlichten hauptsächlich tagebuchähnliche Einträge und Links zu anderen Webseiten. Mit der Weiterentwicklung des Internets wurden Blogs immer populärer. Zum einen wurde das Erstellen eines Blogs schrittweise vereinfacht und auch für Techniklaien realisierbar, zum anderen etablierten sich mit Zunahme der Leserschaft die Blogs zu Journalismus-ähnlichen Formaten. In der Tourismusbranche sind Reiseblogs mittlerweile ein bedeutendes Medium. Private Personen und auch Reiseunternehmen betreiben Reiseblogs häufig mit dem Fokus auf besondere Reiseformen oder Zielgebiete wie z.B. nachhaltiges Reisen oder Reisen durch Europa. Je nach Sichtbarkeitund Anzahl der Follower, also regelmäßiger Leser, kann mit einem Blog z. B. durch Affiliate-Marketing auch Geld verdient werden.
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
Unter Markenführung (oder Markenmanagement) versteht man den Aufbau, die systematische Pflege und Weiterentwicklung einer Marke im Zeitverlauf. Das Hauptziel der Markenführung besteht darin, die eigenen Produkte oder Dienstleistungen von den Angeboten der Konkurrenz in einer für die Zielgruppe(n) bedeutsamen Art und Weise zu positionieren sowie das eigene Unternehmen und Leistungsportfolio von den Wettbewerbern zu differenzieren. Dahinter steht die Erkenntnis, dass eine Marke einen höheren Wiedererkennungswert hat und der Verbraucher mit einer Marke charakteristische (positive) Eigenschaften, Attribute oder Leistungen verbindet. Markenführung ist ein kontinuierlicher Analyse-, Planungs- und Entwicklungsprozess, um sich den veränderten Marktbedingungen sowie den Kunden- und Wettbewerbsbedürfnissen im analogen und digitalen Bereich anzupassen und den zentralen Markenkern und die Markenwerte konzinuierlich fortzuführen. Gleichermaßen gilt es, Wachstumspotentiale der Marke auszuschöpfen, indem durch die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen, die Ansprache neuer Zielgruppen oder die Erschließung neuer Märkte Chancen des Marktes ergriffen werden.
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
Eine Marke kann als die Summe aller Vorstellungen verstanden werden, die ein Markenname/Brand Name oder ein Markenzeichen/Brand Mark bei Kunden hervorruft bzw. beim Kunden hervorrufen soll, um die Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denjenigen anderer Unternehmen zu unterscheiden. Mit Hilfe von Namen, Begriffen, Zeichen, Symbolen oder Design (oder einer Kombination davon) wird darauf gezielt, ein Produkt oder eine Dienstleistung von seinen Wettbewerbern zu unterscheiden. Ziel der Markentechnik ist die Erreichung der Monopolstellung in der Psyche der Verbraucher. Das Wiedererkennen einer Marke erleichtert den Konsumenten die Orientierung bei der Angebotswahl und schafft Vertrauen. Marken sind für Konsumenten emotionale Anker, sie vermitteln bestimmte Gefühle und Images und tragen zur Abgrenzung sowie zur Vermittlung eigener Wertvorstellungen bei. Für Unternehmen dient eine starke Marke zur Differenzierung des eigenen Angebots von der Konkurrenz, als Möglichkeit zur Kundenbindung, als Plattform für neue Produkte/Dienstleistungen, als Basis für die Lizenzierung, als Schutz des eigenen Angebots vor Krisen und Einflüssen der Wettbewerber sowie zur erleichterten Akzeptanz im Handel.
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
Für die operative, ergebnisorientierte Steuerung einer Unternehmung ist es von besonderer Bedeutung zu wissen, welche geplanten bzw. realisierten Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Unternehmensleistungen erforderlich sind, um zumindest die Gesamtkosten der Unternehmung - inkl. der Vorlaufkosten wie bspw. Kosten der Produkt-Entwicklung oder der Marktanalyse - zu erreichen oder einen geforderten Mindestgewinn gerade zu realisieren. Die Untersuchungen hierüber werden als Break-Even-Analyse bezeichnet; diejenige Verkaufsmenge bzw. derjenige Umsatzerlös, die diese Bedingungen erfüllen, nennt man Break-Even-Punkt, Gewinnschwelle Deckungspunkt, kritische Menge oder Nutzschwelle. Eine Ausdehnung der Verkaufsmenge über diesen Break-Even-Punkt hinaus- bei ansonsten konstanten Parametern - ermöglicht der Unternehmung eine entsprechende Gewinnerzielung über diese Mindestforderungen hinaus in Höhe des Stück-Deckungsbeitrags.
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
Bruttoinlandprodukt (BIP) ist der Wert "aller" im Inland erbrachten volkswirtschaftlichen Leistungen, die innerhalb einer Rechnungsperiode erstellt wurden. Erfasst werden kann das BIP über seine Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsseite. Die Wachstumsrate des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts dient als Messgröße für die Veränderung des Wohlstandes einer Volkswirtschaft, denn mit der Wachstumsrate des BIP gehen auch Veränderungen des Einkommens, der Beschäftigung und der Steuerinnahmen einher. Was aber letzlich in die Berechnung des BIP aufgenommen und somit als wertschöpfend angesehen wird, unterliegt keinem Naturgesetz und richtet sich nach den Strömungen der Zeit.
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
Statistische Kennzahl für die touristischen Aktivitäten der Einwohner einer Gebietseinheit: Anzahl der von der Bevölkerung in einer Periode (in der Regel ein Jahr) gemachten Reise (n), bezogen auf 100 Einwohner (N) dieser Gebetseinheit.
Berechnung = Nettoreiseintensität x Reisehäufigkeit
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
Die Bruttowertschöpfung wird durch Abzug der Vorleistungen von den Produktionswerten errechnet; sie umfasst also nur den im Produktionsprozess geschaffenen Mehrwert. Die Bruttowertschöpfung ist bewertet zu Herstellungspreisen, das heißt ohne die auf die Güter zu zahlenden Steuern (Gütersteuern), aber einschließlich der empfangenen Gütersubventionen.Beim Übergang von der Bruttowertschöpfung (zu Herstellungspreisen) zum Bruttoinlandsprodukt sind die Nettogütersteuern (Gütersteuern abzüglich Gütersubventionen) global hinzuzufügen, um zu einer Bewertung des Bruttoinlandsprodukts zu Marktpreisen zu gelangen.
Quelle: Statistisches Bundeamt (Destatis), 2024
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Volkswirtschaftliche-Gesamtrechnungen-Inlandsprodukt/Glossar/bruttowertschoepfung.html
Hotel, das sich über einen grundsätzlich niedrigen Preis und ein stark reduziertes Dienstleistungsangebot auf dem Markt positioniert. Im Extremfall besteht die Kernleistung aus der Übernachtung. Synonyme Bezeichnungen sind Billighotel, Ultra Budget Hotel, Low Budget Hotel oder Economy Hotel; eine trennscharfe Abgrenzung fällt schwer. Budget-Hotels sind vor allem im 1*-Segment und 2*/2,5*-Segment angesiedelt. Um einen niedrigen Preis anbieten zu können, setzen die unterschiedlichen Konzepte auf Kostenoptimierungen in allen Breichen. Da die durchschnittliche Aufenthaltsdauer relativ niedrig ist, unterliegen die Immobilien einer höheren Abnutzung. Aus historisccher Sicht können die Budget-Hotels als Nachfolger der Motels gesehen werden.
Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.
Ziel des Bundesbehindertengesetzes ist, Behinderte und von Behinderung konkret bedrohte Menschen die bestmögliche Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu sichern.
Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html
4Der Begriff des „Business-Ökosystems“ beschreibt die zunehmende Vernetzung von Unternehmen und Branchen – und damit auch das Verschwimmen ihrer Grenzen – unter den Vorzeichen der Digitalisierung. Ab einem gewissen Vernetzungsgrad und einer damit einhergehenden Automatisierung laufen ökonomische Netzwerke teil- bis selbstorganisiert, und aus Value Chains werden Ökosysteme.
Quelle: Zukunftsinstitut, 2023
https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/megatrend-glossar/konnektivitaet-glossar/
Wissen, wo man steht, wo man stehen will, und wie weit der Weg bis zum Ziel sein wird – das ist für die Steuerung einer Organisation elementar. Business Intelligence (BI) hat sich hier als nützliches Instrument bewährt. Ziel von BI ist es, Erkenntnisse aus vorhandenen Daten zu gewinnen, um diese als Grundlage für Management-Entscheidungen nutzen zu können.Im ersten Schritt werden Daten erfasst, durch verschiedene BI-Methoden aufbereitet und in einem Data-Warehouse gespeichert. Im zweiten Schritt werden diese Daten mithilfe analytischer Methoden ausgewertet und nutzerfreundlich für die Organisationsverantwortlichen aufbereitet – zum Beispiel in visueller Form.
Quelle: Deutsches Informationstechnikzentrum Bund, 2024
https://www.itzbund.de/DE/digitalemission/trendstechnologien/businessintelligence/businessintelligence.html