Glossar

Komplizierte Fachbegriffe, einfach erklärt

Das ICRET  International Center for Research and Education in Tourism versteht sich als dynamisches Netzwerk, bestehend aus Vertretern von Wissenschaft und Praxis vornehmlich im alpinen Raum, welches zum einen den Gedanken- und Informationsaustausch pflegt und zum anderen neue Erkenntnisse zur Erhöhung der Wettbewerbs- und Entwicklungsfähigkeit insbesondere des alpinen Tourismus generiert.

Quelle: International Center for Research and Education in Tourism
http://www.icret.com/ueber_icret/

Unter Impact versteht man auf Deutsch eine Auswirkung auf Menschen, Umwelt und/oder Gesellschaft. Diese Wirkung kann positiv als auch negativ sein, beabsichtigt oder unbeabsichtigt. Impact wird immer durch eine bestimmte Intervention (Dienstleistung, Produkt, Aktivität etc.) hervorgerufen und entfaltet langfristig Wirkung, teilweise direkt, manchmal indirekt. Von Deep Impact spricht man bei einschneidenden Veränderungen für betroffene Personen, Tiere oder die Umwelt. Durch deep impact verändern sich Lebenssituationen grundlegend. Von Broad Impact spricht man, wenn der Wirkungskreis sehr groß ist, sprich nicht nur wenige, sondern viele von der Aktivität betroffen sind bzw. natürlich im Idealfall davon profitieren. ​Der Impact Hub Tirol verschreibt sich “Impact first” und meint damit, all sein unternehmerisches Handeln auf einen positiven Impact für Umwelt und Gesellschaft auszurichten. 

Quelle: Impact Hub Tirol, 2024
https://www.tirol.impacthub.net/glossar 

Impact Hub ist das größte globale Netzwerk für Impact Entrepreneurship mit über 16.000 Mitgliedern. Der erste Impact Hub wurde 2005 in London gegründet; mittlerweile gibt es mehr als 100 Impact Hubs in über 50 Ländern. Ursprünglich als Coworking Space für Social Entrepreneurs konzipiert, haben Impact Hubs heute ein vielfältiges Angebot: dieses reicht von Inkubations-Programmen für Social Startups über Unternehmensberatung bis hin zu Coworking, Events und Workshops.

Quelle: Impact Hub Tirol , 2024
https://www.tirol.impacthub.net/glossar 

Touristishe Mobilität wird klassisch in einen sogenannten Incoming- und Outgoingtourismus - den grenzüberschreitenden Ein- bzw. Ausreiseverkehr - eingeteilt. Die Einreise von Inländern in touristische Regionen im Inland kann ebenfalls als Einreisetourismus bezeichnet werden, wird aber allgemein unter dem Begriff Inlands- oder Binnentourismus (den Reisen von Inländern im Inland) subsumiert.
Demnach bezeichnet Incomingtourismus den grenzüberschreitenden Tourismus von Ausländern in das Inland (Einreisetourismus). Dieser kann sowohl selbstorganisiert sein als auch durch Reisveranstalter mit Hilfe von Pauschalreisen angeboten werden. 
Bei selbstorganisierten Reisen fällt in der Regel der überwiegende Teil der Zahlungen (inkl. Steueranteil) im Reiseland an; ggf. erfolgen Buchungen für Unterkünfte und Veranstaltungen vorab über entsprechende Reiseportale, die ihren Sitz nicht im Reiseland haben. Bei Pauschalreisen fällt zunächst der komplette Reisepreis (und die Zahlung von Steuern) in jenem Land an, in dem der Reiseveranstalter lokalisiert ist. In diesem Fall werden dann Zahlungen vom Reiseveranstalter an die (ausländischen) Leistungsträger im Reiseland getätigt.

Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.   

Die direkte Wertschöpfung ist jene, die von den Lieferanten der touristischen Dienstleister (Hotellerie, Gastronomie Seilbahnwirtschaft, etc.) erzielt wird. Die indirekte Wertschöpfung erstreckt sich jedoch auch auf die Lieferanten, die ihrerseits die unmittelbaren Vorlieferungs- und Vorleistungsbetriebe beliefern usw. 

Quelle: WKO und MCI, Tourismus in Tirol - Die triebende WIrtschaftskraft, 2014 

Reise, die ohne die Inanspruchnahme eines Reiseveranstalters organisiert und durhgeführt wird. Sie ist das Gegenstück zur Pauschalreise. 
Ähnlich wie der Begriff 'pauschal' von vielen als negativ besetzt wahrgenommen wird, wird das 'Individuelle' umgekehrt oft als etwas besonders Positives gesehen. Deswegen gilt vielen eine Individualreise als etwas Besseres und Hochwerigeres als eine Pauschalreise. Dies steht im Gegensatz dazu, dass der Durchschnittspreis von Pauschalreisen deutlich höher liegt als der von Individualreisen. 

Quelle: Fuchs, W. (2021). Tourismus, Hotellerie und Gastronomie von A bis Z. Walter de Gruyter.     

In der Industrie 4.0 verzahnt sich die Produktion von Wirtschaftsgütern mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik. Durch digitale, intelligente Techniken und die Vernetzung von Mensch und Maschine wird zunehmend selbstorganisierte Produktion möglich.

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, 2024
https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf

Inklusion bedeutet im Ideal, dass alle Menschen, die in einer Gesellschaft leben, grundsätzlich gleichberechtigt miteinander leben. Verschiedenheit ist gesellschaftlich akzeptierte Wirklichkeit.

 

Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html

Die Inklusionsförderung erhalten einstellungspflichtige Unternehmen, also Unternehmen mit 25 oder mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Österreich, wenn sie eine Person mit einer Begünstigteneigenschaft beschäftigen. Die InklusionsförderungPlus erhalten nicht-einstellungspflichtige Unternehmen, also Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Österreich, wenn sie eine Person mit einer Begünstigteneigenschaft beschäftigen. Um die Beschäftigung von Frauen mit Behinderung bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen im anzukurbeln, soll seit 1.1.2020 in jedem Fall, unabhängig von der Beschäftigungspflicht, eine InklusionsförderungPlus gewährt werden. Es können sowohl befristete als auch unbefristete Dienstverhältnisse gefördert werden. Eine behinderungsbedingte Leistungseinschränkung der Dienstnehmerin oder des Dienstnehmers ist nicht nachzuweisen. Lehrverhältnisse sind nicht förderbar. Für jeden begünstigt Behinderten in einem Lehrverhältnis erhaltenBetriebe vom Sozialministeriumservice ohnedies eine Prämie aus Mitteln des Ausgleichstaxfonds bzw. können Unternehmen für Lehrlinge mit Behindertenpass den Inklusionsbonus für Lehrlinge beantragen. Liegen die Voraussetzungen für diese Prämie aus dem Ausgleichstaxfonds vor, gebührt für diesen Zeitraum kein Inklusionsbonus.

 

Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html

 

Die Inklusionsförderung erhalten einstellungspflichtige Unternehmen, also Unternehmen mit 25 oder mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Österreich, wenn sie eine Person mit einer Begünstigteneigenschaft beschäftigen. Die InklusionsförderungPlus erhalten nicht-einstellungspflichtige Unternehmen, also Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Österreich, wenn sie eine Person mit einer Begünstigteneigenschaft beschäftigen. Um die Beschäftigung von Frauen mit Behinderung bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen im anzukurbeln, soll seit 1.1.2020 in jedem Fall, unabhängig von der Beschäftigungspflicht, eine InklusionsförderungPlus gewährt werden.Es können sowohl befristete als auch unbefristete Dienstverhältnisse gefördert werden. Eine behinderungsbedingte Leistungseinschränkung der Dienstnehmerin oder des Dienstnehmers ist nicht nachzuweisen. Lehrverhältnisse sind nicht förderbar. Für jeden begünstigt Behinderten in einem Lehrverhältnis erhaltenBetriebe vom Sozialministeriumservice ohnedies eine Prämie aus Mitteln des Ausgleichstaxfonds bzw. können Unternehmen für Lehrlinge mit Behindertenpass den Inklusionsbonus für Lehrlinge beantragen. Liegen die Voraussetzungen für diese Prämie aus dem Ausgleichstaxfonds vor, gebührt für diesen Zeitraum kein Inklusionsbonus.

 

Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html

 

Ursprünglich ein Begriff aus der Medizin, bedeutet Inkubator so viel wie "Brutkasten". In der Businesswelt werden hier aber keine Babies auf die Welt gebracht, sondern Startups. Inkubatoren sind Förderprogramme für Startups in der Frühphase. Im Gegensatz zum Accelerator geht es nicht um Beschleunigung, sondern erstmal darum, die idealen Voraussetzungen für den Start zu schaffen. Häufig erhalten Startups intensives Coaching und Mentoring sowie Arbeitsplätze.  

Quelle: Impact Hub Tirol, 2024
https://www.tirol.impacthub.net/glossar

Wir definieren soziale Innovation als die Entwicklung neuer Ideen, Dienste, Produkte und Prozesse zur besseren Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Innovation in unserem Sinne schließt immer eine ökologische und soziale Dimension mit ein. Der Anspruch auf Neuheit und Markterfolg von Innovationen basiert dabei auf messbarem Impact für soziale und ökologische Herausforderungen.​ Beispiele für soziale Innovationen sind etwa Bürger:innenbeteiligung, Urban Gardening, Repair Cafés, Wikipedia, Mikrokredite oder das bedingungslose Grundeinkommen. 

Quelle: Impact Hub Tirol, 2024
https://www.tirol.impacthub.net/glossar

Unter einem Lab versteht man einen physischen oder virtuellen Raum, der für innovative Ideen offen steht. Das Lab ermöglicht durch seine virtuelle und/oder reale Infrastruktur eine offene Zusammenarbeit zwischen interessierten Personen.

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, 2024
https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf
 

Als Innovationsbroker:innen werden Personen mit fundiertem Wissen, Erfahrung und Kontakten imBereich der innovativen Informationstechnologie. Sie fungieren als Ansprechpartner und Berater,damit (unerfahrene) Akteure von den innovativen Entwicklungen profitieren können. Sie gebenWissen weiter, bringen neue, unkonventionelle Lösungsansätze ein und bringen unterschiedlichePersonen und Organisationen in Kontakt, die voneinander profitieren können.

Wirtschaftskammer Österreich, 2024
Quelle: https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf

Die Input-Output-Analyse ist eine Modellierungstechnik, welche die Wirtschaft in Endnachfrage und Produktion unterteilt und die direkten und indirekten Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Sektoren berücksichtigt. Verschiedene Forscher haben den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen Grundlagen und Input-Output-Modellen empirsich nachgewiesen. Die Technik wurde in den 1930er Jahren von Wassily Leontief eingeführt und in den 1950er Jahren von Walter Isard für regionale Analysen angepasst. Die Input-Output-Analyse erfordert regionale Berichte, welche die Transaktionen zwischen verschiedenen Wirtschaftssektoren für einen bestimmten Zeitraum erfassen. 

Quelle: Munroe, D. K. & Biles, J. J. (2005). Regional Science. In Elsevier eBooks (S. 325–335). 
doi.org/10.1016/b0-12-369398-5/00365-0

Grundsätzlich haben Menschen mit Behinderungen im Sinne des Disability Mainstreaming den Zugang zu allen Maßnahmen der allgemeinen Arbeitsmarktpolitik und auch auf entsprechende Unterstützung. Aus besonderen Lebenssituationen, aus dem Lebensalter und -verlauf, aus besonderen Formen der Beeinträchtigung oder aus dem Zusammentreffen von Behinderungen mit anderen Hintergründen, die eine Teilhabe möglicherweise erschweren, ergibt sich jedoch ein spezifischer Unterstützungsbedarf am Arbeitsplatz oder auf dem Weg in den Arbeitsmarkt.

 

Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html

Integrative Betriebe sind Einrichtungen zur beruflichen Integration von Menschen mit Behinderungen, die wegen des Ausmaßes ihrer Behinderungen noch nicht oder nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können.Die Integrativen Betrieben werden in der Rechtsform von Gesellschaften mit beschränkter Haftung nach kaufmännischen Grundsätzen geführt. Den Integrativen Betrieben werden nur jene Nachteile durch Förderung ausgeglichen, die durch die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen gegenüber anderen Betrieben entstehen. Damit sind die Integrativen Betriebe anderen Betrieben gleichgestellt. Sie müssen sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen – wie die anderen Betriebe auch – am Markt im freien Wettbewerb behaupten. Österreichweit gibt es acht Integrative Betriebe mit über 20 Betriebstätten.

 

Quelle: Sozialministeriumsservice, 2025, https://www.sozialministeriumservice.gv.at/Glossar/Glossar.de.html

Der internationale Luftverkehrsverband International Air Transport Association (IATA) mit Sitz in Genf und Montreal wurde 1945 in Havanna als Dachverband von Unternehmen des gewerblichen internationalen Linienluftverkehrs gegründet. Vorgängerorganisation war ab 1919 die International Air Traffic Association. Der Verband fungiert in drei Schwerpunkten: als Wirtschaftsverband, in der Tarifkoordinierung und erbringt mit Industry Services Dienstleistungen, die durch die teilnehmenden Firmen finanziert werden. Weitere Aufgaben sind die rechtliche und technische Koordination des internationalen Flugbetriebes.

Quelle: IATA, 2024 
https://www.iata.org/en/about/

Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (International Civil Aviation Organization) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) mit Hauptsitz im kanadischen Montreal. Das Ziel der Organisation ist es ein nachhaltiges Wachstum des globalen Zivilluftverkehrssystems zu fördern.

Quelle: International Civil Aviation Organization
https://www.icao.int/about-icao/Pages/default.aspx

Längst werden nicht mehr nur Computer, sondern auch Alltagsgegenstände mit dem Internet und untereinander vernetzt. Letzteres wird mit dem BegriffInternet der Dinge bezeichnet. Gemeint sind dabei sämtliche denkbare Geräte und Systeme, ganzgleich ob Automaten, Industrieanlagen, medizinische Apparaturen, Fahrzeuge oder ganze Gebäude.

Quelle: WKO, 2024
https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf
 

Sei bereit für alles, was die Zukunft im Tourismus bringt.