Glossar
Sales-Funnel sind Vertriebs- und Marketinginstrumente, die zur Veranschaulichung der einzelnen Schritte der Customer Journey verwendet werden. Betrachten Sie einen Sales-Funnel als eine visuelle Roadmap, die genau zeigt, wo sich ein:e potenzielle:r Kund:in zu einem bestimmten Zeitpunkt im Kaufprozess befindet.
Ein Sales-Funnel ist wichtig, weil er es Ihnen ermöglicht, zu verstehen, was potenzielle Kund:innen fühlen und denken, während sie sich auf dem Weg zum Kauf befinden. Wenn Sie wissen, wo sich potenzielle Kund:innen auf ihrer Reise befinden, erhalten Sie die nötigen Erkenntnisse, um die besten Marketingstrategien zu ermitteln. Infolgedessen werden die Konversionsraten und der Umsatz mit der Zeit steigen. Gute Sales-Funnel leiten potenzielle Kund:innen zum Kauf, indem sie ihre Aufmerksamkeit erregen, ihr Interesse wecken und schließlich das Geschäft abschließen. Wenn alles gut läuft, sorgen Sales-Funnel auch für gute Bewertungen und Stammkund:innen.
Quelle: Zendesk, 2023
https://www.zendesk.de/blog/sales-funnel-ultimate-guide/
Die Abkürzung SEM steht für Search Engine Marketing, und wird meist als Oberbegriff verwendet und gilt als Kombination von SEO und SEA (Search Engine Advertising). Der wesentliche Unterschied von SEA zu SEO ist, dass man für ein optimales Ranking in den Google-Suchresultaten ein Entgelt an die Betreiber:innen der Suchmaschine entrichten muss, während bei SEO das gute Ranking aus der Qualität der Website resultiert.
Quelle: Technikum Wien Academy, 2023
https://academy.technikum-wien.at/ratgeber/was-ist-seo/
Suchmaschinen analysieren Suchverlauf und Reaktionen auf Suchergebnisse. Sie werten besuchte Websites aus und versuchen, aktulle Bedürfnisse zu verstehen, um im jeweiligen Kontext das relvanteste Ergebnis zu liefern.
Die Abkürzung SEO (Search Engine Optimization) steht für Suchmaschinenoptimierung und ist meist integraler Bestandteil einer jeden Weboptimierung. Ziel ist es dabei, unter Berücksichtigung wesentlicher Rankingfaktoren die organische Position auf den Suchergebnisseiten positiv zu beeinflussen. Dadurch lässt sich die Sichtbarkeit und folglich die Reichweite von Websiten nachhaltig steigern.
Bei der Suchmaschinenoptimierung wird grundlegend zwischen Onpage- und Offpage-Optimierung unterschieden. Während bei der Onpage-Optimierung alle Faktoren welche auf der Website selbst beeinflussbar sind berücksichtigt werden (Inhalt, Ladezeit,etc.) wird bei der Offpage-Optimierung versucht externe Faktoren (Backlinks, Suchvolumen, etc.) positiv zu beeinflussen.
Quelle: Haus der Digitalisierung, 2024
https://www.virtuelleshaus.at/kategorien/suchmaschinenoptimierung
Mit „seeding“ ist der erstmalige Start einer Kampagne gemeint und dieser ist entscheidend, da virale Pro-zesse nicht von alleine ablaufen. Sie müssen angestoßen und eine kritische Masse von rund 10 % der Ziel-37gruppe muss aufgebaut werden, damit die virale Weiterverbreitung in Gang kommt. Eigene „Seeding-Agen-turen“ beschäftigen sich damit, dass zur richtigen Zeit im richtigen Medium gezielte Impulse gesetzt undmit allen Beteiligten koordiniert werden. Die Erstkontakte der viralen Botschaften sollten Meinungsmacheroder zumindest starke Multiplikatoren sein, die gute Kontakte, Glaubwürdigkeit in der Branche und Inte-resse am Produkt oder der Marke haben. Dafür bieten sich bloggende Influencer, oder Personen, die einMagazin oder Webportal herausgeben, an.
Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, 2020
https://www.wko.at/oe/digitalisierung/wko-guide-social-media.pdf
Service 4.0, auch unter dem Begriff Smart Service bekannt, ist ein Sammelbegriff für Technologien und Konzepte für Service- und Support-Funktionen, die auf neuen technologischen und digitalen Entwicklungen basieren.
Quelle: WKO, 2024
https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf
Das Service Design Framework baut dabei auf den Konzepten der Cus-tomer Journey Map und des Service Blueprints auf, kombiniert diese und entwickeltsie für ein umfassendes Design von datenbasierten Services weiter. Damit leistet dasFramework einen wichtigen Beitrag bei der strukturierten Erfassung, Entwicklungund Analyse datenbasierter Services.
Quelle: Häckel, B., Huber, R., Rieg, M., Rösch, C. & Rövekamp, P. (2021). Das Service Design Framework zur strukturierten Entwicklung datenbasierter Services. HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, 58(3), 611–627.
https://doi.org/10.1365/s40702-021-00725-z
Sharing Economy, auch Collaborative Economy genannt, ist ein neues Leitmotiv vieler Konsumenten, die eine andere Logik des Gebens und Nehmens verinnerlicht haben. Konsumenten wollen Dinge nichtmehr unbedingt besitzen, sondern nur benutzen. Mittlerweile hat sich das Prinzip auf weitere Bereiche der Wirtschaft ausgedehnt und wird zum neuen Wertschöpfungsmodell – gerade dort, woman es mit begrenzten Ressourcen zu tun hat.
Quelle: WKO, 2024
https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf
Simplexity bezeichnet die einfache, intuitive Bedienbarkeit und damit Anwenderfreundlichkeit von komplexen Systemen oder Programmen. Das steigende Bedürfnis nach Simplexity, also der Wunsch nach der unkomplizierten, leicht verständlichen Anwendung technischer Geräte, ist eng verbunden mit dem Thema User Experience und zentral für gelungene Mensch-Maschine-Schnittstellen, die in einer von KI durchdrungenen Welt immer wichtiger werden.
Quelle: WKO, 2024
https://www.zukunftsinstitut.de/zukunftsthemen/megatrend-glossar/konnektivitaet-glossar
Neue Dimensionen der Wertschöpfung abseits des Denkens in Wachstum und Profitmaximierung rücken in den Vordergrund: sozialer Mehrwert, Nachhaltigkeit, eine glückliche Mitarbeiterschaft, gesellschaftlicher Fortschritt. Unternehmen, die in Zeiten erfolgreich sein wollen, welche dem Wachstum zunehmend kritisch gegenüberstehen, müssen diese neuen Wertvorstellungen der Sinn-Ökonomie selbst leben und vorantreiben.
Quelle: Zukunftsinstitut, 2024
https://www.zukunftsinstitut.de/zukunftsthemen/megatrend-glossar/neo-oekologie-glossar
Das Berufs-, Freizeit- und Familienleben findet heute nicht selten unter einem erheblichen Maß an Zeitnot statt. Hohe Flexibilität und permanente Erreichbarkeit werden ab einem bestimmten Punkt als Belastung empfunden. Deshalb suchen immer mehr Menschen in unserer hypermobilen Gesellschaft nach Möglichkeiten der Entschleunigung, eines achtsamen und bewussteren Lebens und Konsumierens.
Quelle: Zukunftsinstitut, 2024
https://www.zukunftsinstitut.de/zukunftsthemen/megatrend-glossar/neo-oekologie-glossar
Pauschalurlaub, Easyjet-Wochenenden und zweiwöchige Asien-Rundreisen waren gestern – im Mittelpunkt des Reisens stehen nun Entspannung, Achtsamkeit und der Einklang mit der Natur. Das wirkt sich auch auf die Wahl des Fortbewegungsmittels aus. Diese neue Art zu reisen schont Nerven und Ressourcen. Spätestens mit dem Lockdown der Corona-Krise merkten viele Menschen, dass Schnelligkeit und Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit keinen Wert mehr haben, wenn die gesunde Lebensführung darunter leidet.
Quelle: Zukunftsinstitut, 2024
https://www.zukunftsinstitut.de/zukunftsthemen/megatrend-glossar/mobilitaet-glossar
Smart Assistants (Sprachassistenten) sind Geräte, die das Ziel haben, den Alltag von Personen zu unterstützen, beispielsweise bei der Steuerung von Smarthome-Systemen. Häufig werden digitale Assistenten per Sprache gesteuert und bieten einfach und intuitiv zu bedienende Zugänge zu digitalen Diensten. Beispiele sind Alexa, Google Assistant, Snips oder Siri. Immer mehr Geräte im Haushalt beinhalten Sprachassistenten bereits als zusätzliche Komfortfunktionalität, wie z.B. Smart-TVs. Auch in Autos wird man immer häufiger nicht mehr alleine unterwegs sein, sondern einen digitalen Assistenten als Begleiter haben, der Tipps zur schnellsten Route oder günstigsten Tankstelle geben kann.
Quelle: Deutsches Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, 2024
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Internet-der-Dinge-Smart-leben/Smart-Home/Digitale-Assistenten/digitale-assistenten_node.html
Die zur Verfügung stehende Datenmenge wird immer größer und unübersichtlicher. In Zukunft wird es essentiell sein zu wissen, welche die „wertvollen Inhalte“ sind, die tatsächlich Rückschlüsse für Optimierungen zulassen.
Quelle: WKO, 2024
https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf
Dienen als Oberbegriff für technische Verfahren und Systeme inWohnräumen, -häusern und Städten, in deren Mittelpunkt eine Erhöhung von Wohn- undLebensqualität, Sicherheit und effizienter Energienutzung auf Basis von Smart Data steht. Die Datenwerden mittels vernetzter und fernsteuerbarer Geräte, Installationen usw. erhoben und sollen ineffiziente Prozesse, automatisierbare Abläufe etc. münden.
Quelle: WKO, 2024
https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/digitalunterwegs-lang.pdf
Im vernetzten Wirtschaftssystem etabliert sich eine neue Unternehmenskultur. Sie strebt nicht mehr nach Profitmaximierung, sondern nach Maximierung des sozialen oder ökologischen Nutzens: Der Trend zum Social Business rückt gesellschaftliche Probleme in den wirtschaftlichen Fokus und will diese mit neuen unternehmerischen Mitteln lösen.
Quelle: Zukunftsinstitut, 2024
https://www.zukunftsinstitut.de/zukunftsthemen/megatrend-glossar/neo-oekologie-glossar
Unter Social/Impact Entrepreneurship (soziales Unternehmer:innentum) verstehen wir eine unternehmerische Tätigkeit, die innovativ und langfristig der Lösung sozialer und ökologischer Probleme dient. Die Gründer:innen von Social Startups, Social Business oder Social Enterprise werden häufig als Social Entrepreneurs oder Sozialunternehmer:innen bezeichnet. In Österreich sind Sozialunternehmen von der Rechtsform her meistens als Verein, GmbH oder gemeinnützige GmbH geführt. Beispiel für Sozialunternehmen in Tirol sind etwa Greenroot, Monkee, Café Namsa, Ho&Ruck Gebrauchtmöbel, Wams oder Uptraded.
Quelle: Impact Hub Tirol, 2024
https://www.tirol.impacthub.net/glossar
Der häufig verwendete Begriff der sozialen Medien (englisch: Social Media) umfasst „Angebote auf Grundlage digital vernetzter Technologien, die es Menschen ermöglichen, Informationen aller Art zugänglich zu machen und davon ausgehend soziale Beziehungen zu knüpfen und/oder zu pflegen“. Diese Definition von Taddicken und Schmidt verdeutlicht die Rolle sozialer Medien für die Informationsgesellschaft sowie ihre Bedeutung für das soziale Handeln und zwischenmenschliche Kommunikation.
Die sogenannten sozialen Medien grenzen sich von klassischen Massenmedien wie Fernsehen, Radio oder der Zeitung dadurch ab, dass sie das Sender-Empfänger-Prinzip auflösen, eine nicht lineare Kommunikation und zudem die Vernetzung mit anderen ermöglichen. In diesem Kontext sind Nutzer:innen sozialer Medien nicht nur als Rezipient:innen medial vermittelter Informationen, sondern auch als Produzent:innen von Inhalten zu verstehen.
Quelle: Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation, 2024
https://www.bidt.digital/glossar/soziale-medien/
Wir definieren soziale Innovation als die Entwicklung neuer Ideen, Dienste, Produkte und Prozesse zur besseren Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Innovation in unserem Sinne schließt immer eine ökologische und soziale Dimension mit ein. Der Anspruch auf Neuheit und Markterfolg von Innovationen basiert dabei auf messbarem Impact für soziale und ökologische Herausforderungen.Beispiele für soziale Innovationen sind etwa Bürger:innenbeteiligung, Urban Gardening, Repair Cafés, Wikipedia, Mikrokredite oder das bedingungslose Grundeinkommen.
Quelle: Impact Hub Tirol, 2024
https://www.tirol.impacthub.net/glossar
Startups können als aufstrebende, pragmatische Organisationen definiert werden, die innovative Lösungen entwickeln und umsetzen. Durch die Skalierbarkeit, innovative Geschäftsmodelle und hohes Engagement der Gründer:innen können Startups schnell wachsen. Trotzdem stehen Startups vor der Herausforderung, das notwendige Kapital zu beschaffen und sich langfristig zu etablieren.
Als Social bzw. Impact Startups werden Startups bezeichnet, die mit ihren innovativen Lösungen bewusst soziale, ökologische oder gesellschaftliche Probleme lösen wollen. Sie verbinden beide Welten, Wirtschaft und Gesellschaft.
Quelle: Impact Hub Tirol, 2024
https://www.tirol.impacthub.net/glossar
Die Bundesanstalt Statistik Österreich („Statistik Austria“) ist eine selbständige, nicht gewinnorientierte Bundesanstalt öffentlichen Rechts. Ihre Aufgabe sind Dienstleistungen wissenschaftlichen Charakters auf dem Gebiet der Bundesstatistik (§ 22 BStatG). Die Bundesstatistik ist dabei definiert als ein (nicht personenbezogenes) Informationssystem des Bundes, das Daten über die wirtschaftlichen, demographischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Gegebenheiten in Österreich den Bundesorganen zur Planung, Entscheidungsvorbereitung und Kontrolle von Maßnahmen sowie der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit bereitstellt. Sie umfasst die Erstellung von Statistiken aller Art, einschließlich damit zusammenhängender Analysen, Prognosen und statistischer Modelle, die über die Interessen eines einzelnen Bundeslandes hinausgehen (§§ 1 und 2 BStatG). Die Statistiken werden durch EU-Rechtsakte, Bundesgesetze oder Verordnungen angeordnet.
Quelle: Statistik Austria, 2024
https://www.statistik.at/ueber-uns/aufgaben-und-grundsaetze/aufgaben-und-grundsaetze
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch: Sustainable Development Goals) sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen, die einer nachhaltigen Entwicklung weltweit dienen sollen. Die Ziele umfassen soziale, ökologische und ökonomische Dimensionen. Sie traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft, wobei alle Staaten der Welt zur Erreichung beitragen sollen. Auf Deutsch werden die SDGs auch als Agenda 2030 bezeichnet.
Quelle: Impact Hub Tirol, 2024
https://www.tirol.impacthub.net/glossar